Muskelaufbau ist nicht nur gesund fürs Selbstbewusstsein, sondern es sorgt dafür, dass du auch in vielen Jahren fit und mobil bist. Bereits mit 20 baut der Körper Muskeln ab, zwischen 30 und 40 ist der Abbau noch gravierender. Darum ist es wichtig, diesen Verlust auszugleichen. Sicher geht es beim Krafttraining für den einen oder anderen in erster Linie um die Ästhetik, doch die gesundheitlichen Vorteile sind nicht zu unterschätzen. Es hat beispielsweise Einfluss auf die Knochen, das Herz-Kreislauf-System oder das Immunsystem.
Knochendichte
Gezieltes Training baut Muskeln nicht nur auf, es erhöht gleichzeitig die Knochendichte. Außerdem beugt regelmäßiges Krafttraining in Verbindung mit gesunder Ernährung Osteoporose vor.
Rückenschmerzen und Arthritis
Durch gut trainierte Muskeln verringert sich das Verletzungsrisiko. Empfehlenswert ist Krafttraining auch bei Rückenschmerzen, Arthritis oder Fibromyalgie, es lindert Beschwerden und verbessert das Wohlbefinden.
Diabetesrisiko
Als Antrieb benötigen Muskeln Blutzucker, diesen speichern sie in Form von Glykogen (Vielfachzucker). Das bedeutet, je mehr Muskeln, desto geringer der Blutzucker. Bei der Vorbeugung und einem bestehenden Diabetes hilft Training, indem viszerales Fett abgebaut wird.
Depressionen
Chemisch und hormonell passiert einiges. Krafttraining befeuert die Ausschüttung von Endorphinen. Endorphine wiederum haben eine chemische Struktur, die Morphium ähnelt. Bekannt sind sie unter dem Namen „Chemikalien des Glücks“. Sie steigern das Wohlbefinden, was enormen Einfluss auf Depressionen hat. Sie hemmen und bauen außerdem Schmerz ab.
Herz-Kreislauf-System
Das Herz lässt sich genauso trainieren wie alle anderen Muskeln. Bei Kniebeugen, Liegestütze und anderen Übungen steigert sich die Pumpleistung, sodass der Hohlmuskel bei regelmäßigem Training kräftiger wird – das Herz wird leistungsfähiger.
Schlaganfälle und Herzinfarkt
Wenn man jung ist, spielen diese Themen eine eher unwichtige Rolle, dennoch dient Krafttraining zur Prävention und ist sozusagen ein gesunder Nebeneffekt. Muskeln produzieren einen Botenstoff, mit dem Namen Interleukin 6. Er fördert die Bildung von Abwehrzellen, die eine Verkalkung der Arterien verhindern und Schlaganfälle mindern. Außerdem verbessern sich dadurch der Fettstoffwechsel, der Blutdruck und der Stressabbau. Genaugenommen stärkt Training nicht nur das Herz-Kreislauf-System und beugt einen Herzinfarkt vor, sondern du gehst sogar stressfreier durchs Leben.
Nervensystem
Bevor die Muskulatur durch Belastungsreize stimuliert wird, kommt es zur Ausschüttung von Botenstoffen durch die einzelnen Muskelzellen. Das regt die Neubildung von Nervenzellen und die Durchblutung des Gehirns an, wodurch die Stressresistenz des Körpers steigt.
Immunsystem
Obwohl das Immunsystem ja nichts mit einem Muskel zu tun hat, kannst du es trotzdem trainieren. Klingt komisch, ist aber machbar. Denn während des Krafttrainings wird Adrenalin ausgeschüttet, ein Hormon, das den Blutdruck erhöht und die Bildung von Immunzellen anregt. Dabei wird gleichzeitig das Herz gestärkt und die Durchblutung gefördert, was zur Verbesserung immunkompetenter Zellen führt.
Stoffwechsel
Krafttraining und Muskelaufbau sind effektive Methoden, um Körperfett zu verbrennen. Das liegt daran, dass sowohl während als auch nach der Belastung Kalorien abgebaut werden. Dieser sogenannte Nachbrenneffekt kann bis zu 48 Stunden andauern. Muskeln verbrauchen rund um die Uhr Energie, selbst, wenn du gerade nicht trainierst. Mehr Muskeln verbrennen also mehr Kalorien, wodurch du schneller abnimmst.
Beim Krafttraining kommen allerhand Vorteile zusammen, doch du sollest immer daran denken, wie wichtig Regeneration ist. Also kein schlechtes Gewissen, wenn du dir Ruhephasen vor dem Fernseher gönnst. Denn in dieser Zeit wachsen deine Muskeln und dein Körper erholt sich von der Anstrengung. Du hast Fragen zu dem Thema oder möchtest richtig kraftvoll durchstarten, dann komm zu uns, wir sind das erste Athletikstudio in Raum Südthüringen, Thüringer Wald und Suhl.